SRC Fragenkatalog 2011 - Teil V - Betriebsverfahren und Rangfolgen


1. 85. Wie ist die Rangfolge der Aussendungen im Seefunkdienst festgelegt?

a) Not, Dringlichkeit, Sicherheit, Routine
b) Routine, Dringlichkeit, Sicherheit, Not
c) Routine, Sicherheit, Dringlichkeit, Not
d) Not, Sicherheit, Dringlichkeit, Routine
2. 86. Welche Vorkommnisse im Seefunkdienst sollen im Schiffstagebuch dokumentiert werden?

a) Der gesamte DSC-Verkehr sowie wichtige Vorkommnisse, die den Seefunkdienst betreffen
b) Der GMDSS-Verkehr zwischen Seefunkstellen sowie Fehlalarme und andere wichtige Vorkommnisse, die den Seefunkdienst betreffen
c) Der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr sowie wichtige Vorkommnisse, die den Seefunkdienst betreffen
d) Der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr sowie der Routineverkehr zwischen Seefunkstellen und Küstenfunkstellen
3. 87. Welchem Funkverkehr ist der Nachrichtenaustausch zwischen Küstenfunkstellen des Revier- und Hafenfunkdienstes und Seefunkstellen zuzuordnen?

a) Port Radio
b) On Board Traffic
c) Nichtöffentlicher Funkverkehr
d) Öffentlicher Funkverkehr
4. 88. Wozu dient der Revier- und Hafenfunkdienst?

a) Zuweisung von Liegeplätzen innerhalb oder in der Nähe von Häfen
b) Übermittlung von Nachrichten, die ausschließlich das Führen, die Fahrt und die Sicherheit von Schiffen auf dem Revier, innerhalb oder in der Nähe von Häfen betreffen
c) Verbreitung von Wetterberichten auf dem Revier, innerhalb oder in der Nähe von Häfen
d) Nachrichtenaustausch innerhalb oder in der Nähe von Häfen über das öffentliche Netz
5. 89. Welcher Funkdienst gehört neben dem Revier- und Hafenfunkdienst ebenfalls zum Sicherheitsfunkdienst innerhalb des mobilen Seefunkdienstes?

a) Binnenschifffahrtsfunk
b) Lotsenfunk
c) Schiffslenkungsfunkdienst
d) Schleusenfunk
6. 90. Wer bestimmt bei einer Verbindung zwischen See- und Küstenfunkstelle den für die weitere Verkehrsabwicklung zu benutzenden Arbeitskanal?

a) Küstenfunkstelle
b) On-Scene Co-ordinator (OSC)
c) Seefunkstelle
d) Rufende Funkstelle
7. 91. Wie ist eine Küstenfunkstelle des Revier- und Hafenfunkdienstes gekennzeichnet?

a) Geografischer Name des Ortes, dem die Art des Dienstes und das Wort Radio folgen
b) Geografischer Name des Ortes, dem das Wort Radio und die Art des Dienstes folgen
c) Wort Radio, dem die Art des Dienstes und der geografische Name des Ortes folgen
d) Radio, dem der geografische Name des Ortes und die Art des Dienstes folgen
8. 92. Welche Funkstelle wird mit dem Rufnamen „Warnemünde Traffic“ gerufen?

a) Seefunkstelle der DGzRS-Station Warnemünde
b) Wasserschutzpolizei Warnemünde
c) Funkstelle des Hafenmeisters der Marina in Warnemünde
d) Küstenfunkstelle des Revierfunkdienstes in Warnemünde
9. 93. Was zeigt das Dringlichkeitszeichen an?

a) Die rufende Funkstelle hat eine Meldung auszusenden, dass ein Schiff von einer ernsten und unmittelbaren Gefahr bedroht ist und sofortige Hilfe benötigt
b) Die rufende Funkstelle hat eine sehr dringende Meldung auszusenden, welche die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person betrifft
c) Die rufende Funkstelle hat eine wichtige Meldung auszusenden, welche den Empfang einer Seenotfunkbake (EPIRB) bestätigt
d) Die rufende Funkstelle hat eine eilige Meldung auszusenden, die eine nautische Warnnachricht zum Inhalt hat
10. 94. Wie lautet das Dringlichkeitszeichen im Sprechfunk?

a) PAN PAN
b) URGENCY
c) SECURITE
d) MAYDAY
11. 95. Was wird im Sprechfunk durch das Zeichen PAN PAN angekündigt?

a) Sicherheitsmeldung
b) Dringlichkeitsmeldung
c) Notmeldung
d) Routinemeldung
12. 96. Wie ist im GMDSS zu verfahren, wenn eine dringende Meldung im UKW-Bereich auszusenden ist, welche die Sicherheit einer Person betrifft?

a) 2. Ankündigung und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung im Sprechfunk auf Kanal 16
b) Ankündigung im Sprechfunk auf Kanal 16 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung auf einem Schiff-Schiff-Kanal
c) Ankündigung per Digitalen Selektivruf (DSC) auf Kanal 70 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung im Sprechfunk auf Kanal 16
d) Ankündigung per Digitalem Selektivruf (DSC) auf Kanal 70 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung auf einem Schiff-Schiff-Kanal
13. 97. Was bedeutet im DSC-Controller die Anzeige „URGENCY“?

a) Die nachfolgende Meldung ist dringend und betrifft die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person
b) Die nachfolgende Meldung ist dringend und die Seefunkstelle erbittet nautische Beratung
c) Die nachfolgende Meldung ist eine Notmeldung und die Seefunkstelle erbittet sofortige Hilfe
d) Die nachfolgende Meldung ist eine Wetterwarnung und betrifft die Sicherheit der Schifffahrt
14. 98. An wen dürfen Dringlichkeitsmeldungen im Seefunkdienst grundsätzlich gerichtet werden?

a) An alle Funkstellen im Seegebiet A1 oder an eine bestimmte Funkstelle im Seegebiet A1
b) An alle Funkstellen oder an eine bestimmte Funkstelle
c) An alle Küstenfunkstellen oder an alle Funkstellen im Seegebiet A1
d) An alle Küstenfunkstellen oder die Seenotleitung (MRCC)
15. 99. Wie ist zu verfahren, wenn eine an alle Funkstellen ausgesendete Dringlichkeitsmeldung erledigt ist?

a) Dringlichkeitsmeldung muss bei dem Fall „Mann über Bord“ durch eine Meldung an alle Funkstellen aufgehoben werden
b) Dringlichkeitsmeldung muss durch eine Meldung an alle Funkstellen aufgehoben werden
c) Dringlichkeitsmeldung muss durch die Meldung SILENCE FINI aufgehoben werden
d) Dringlichkeitsmeldung muss durch eine Meldung an die nächste Küstenfunkstelle aufgehoben werden
16. 100. Wie lautet das Sicherheitszeichen im Seefunkdienst?

a) PAN PAN
b) URGENCY
c) SECURITE
d) MAYDAY
17. 101. Welche Meldung wird mit SECURITE eingeleitet?

a) Routinemeldung
b) Dringlichkeitsmeldung
c) Sicherheitsmeldung
d) Notmeldung
18. 102. Welchen Inhalt kann eine Sicherheitsmeldung haben?

a) Aufhebung einer Dringlichkeitsmeldung oder ein Medico-Gespräch
b) Wichtige nautische Warnnachricht oder eine wichtige Wetterwarnung
c) Wichtige nautische Warnnachricht oder die Weiterleitung eines Notalarms
d) Aufhebung eines Fehlalarms oder eine wichtige Wetterwarnung
19. 103. Welche UKW-Kanäle benutzen Sportfahrzeuge für den Funkverkehr untereinander vorzugsweise in den deutschen Hoheitsgewässern?

a) Kanäle 69 oder 70
b) Kanäle 06 oder 16
c) Kanäle 10 oder 13
d) Kanäle 69 oder 72
20. 104. Für welche Verkehrsabwicklungen werden UKW-Handsprechfunkgeräte vorzugsweise verwendet?

a) Funkverkehr an Bord, Funkverkehr Schiff–Überlebensfahrzeug
b) Funkverkehr mit Küstenfunkstellen, Funkverkehr Schiff–Überlebensfahrzeug
c) Funkverkehr an Bord, Funkverkehr Schiff–Hafen
d) Funkverkehr Schiff–Schiff, Funkverkehr Schiff–SAR-Hubschrauber)
21. 105. Was ist bei Testsendungen im Sprech-Seefunkdienst zu beachten?

a) Die Aussendungen dürfen nur außerhalb der Hoheitsgewässer erfolgen
b) Die Aussendungen dürfen 10 Sekunden nicht überschreiten, müssen mit dem Wort „Test“ und mit einer Kennung des Schiffes ausgestrahlt werden
c) Die Aussendungen dürfen nur einmal nach Einbau des Gerätes ohne Antenne erfolgen und müssen mit dem Wort „Test“ gekennzeichnet werden
d) Die Aussendungen dürfen 20 Sekunden nicht überschreiten und müssen mit einer Kennung des Schiffes ausgestrahlt werden
22. 106. Welche Betriebsart wird für den Schiff-Schiff-Verkehr auf UKW im Sprechfunkverfahren verwendet?

a) Gegensprechen auf zwei Frequenzen
b) Wechselsprechen auf einer Frequenz
c) Wechselsprechen auf zwei Frequenzen
d) Gegensprechen auf einer Frequenz
23. 107. Der UKW-Kanal 70 dient ausschließlich dem Zweck der Aussendung ...

a) von Peilzeichen
b) des Digitalen Selektivrufs
c) von Küstenfunkstellen
d) von Positionsmeldungen
24. 108. Welchen Zwecken dient der UKW-Kanal 16 (156,8 MHz) im Seefunkdienst?

a) Notverkehr, Ankündigung einer Sicherheitsmeldung, Routineverkehr, Anrufkanal
b) Aussendung des digitalen Selektivrufs
c) Notverkehr, Dringlichkeitsmeldung, Ankündigung einer Sicherheitsmeldung, Anrufkanal
d) Funkverkehr zwischen Fischereifahrzeugen
25. 109. Auf welchem UKW-Kanal muss ein Sportfahrzeug empfangsbereit sein, wenn es sich auf See befindet und mit einer GMDSS-Seefunkanlage ausgerüstet ist?

a) Kanal 70
b) Kanal 16
c) Kanal 69
d) Kanal 72
26. 110. Auf welchem UKW-Kanal sollte ein Sportfahrzeug in der Regel empfangsbereit sein, wenn es sich auf See befindet und nur mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüstet ist?

a) Kanal 06
b) Kanal 69
c) Kanal 16
d) Kanal 70
27. 111. Welcher UKW-Kanal ist vorzugsweise für den Schiff-Schiff-Verkehr und für koordinierte Such- und Rettungseinsätze (SAR) vorgesehen?

a) Kanal 06
b) Kanal 72
c) Kanal 10
d) Kanal 16
28. 112. Welchen Zwecken dienen der Anrufkanal und ein Arbeitskanal?

a) Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal zur Abwicklung von Reiseplanungen
b) Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal nur zur Abwicklung von Notfällen
c) Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme mit Teilnehmern an Land, Arbeitskanal zur Zuweisung des Schleusenranges
d) Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal zur Abwicklung des weiteren Funkverkehrs
29. 113. Auf welchem Kanal ist eine Küstenfunkstelle zu rufen, die sowohl auf dem Kanal 70 als auch auf Kanal 16 sowie auf einem veröffentlichten Arbeitskanal empfangsbereit ist?

a) Kanal 16 oder Kanal 70
b) Kanal 16 oder Arbeitskanal
c) Kanal 70 oder Arbeitskanal
d) Kanal 70 oder Kanal 72
30. 114. Auf welchem Kanal wird eine Küstenfunkstelle ohne DSC im Routineverkehr gerufen?

a) Ankündigung auf Kanal 16, dann Wechsel zum Arbeitskanal
b) Arbeitskanal
c) Kanal 70
d) Kanal 16
31. 115. Was ist vor dem Anruf auf einem Arbeitskanal zu beachten?

a) Die geringste Sendeleistung muss eingestellt werden
b) Der laufende Funkverkehr darf nicht gestört werden
c) Der laufende Funkverkehr muss aufgefordert werden, den Funkverkehr zu beenden
d) Die Küstenfunkstelle muss den Arbeitskanal freigeben
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